Mi, 16. Juli, 19 Uhr
Eigelsteintorburg, Eigelstein 135, 50668 Köln (Altstadtseite vor dem Kutterwrack der „SMS Cöln“)
Normal (keine Ermäßigung) 18 €
Köln war 700 Jahre lang von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben. Unter der 100-jährigen preußischen Herrschaft entwickelte sich die Stadt zu einer Großstadt.
Die Bevölkerung hatte sich durch die Industrialisierung verzehnfacht. Die vielen Arbeiter, Ingenieure und Erfinder brauchten Wohnraum. Und zwar schnell. Die alte Stadtmauer und der preußische Festungsring verhinderten aber eine Expansion. Nach langen Verhandlungen gelang es, die Stadtmauer von der Militärverwaltung zurückzukaufen. Dies war der Startschuss zu einer einmaligen Stadtentwicklungsmaßnahme, wie es sie noch nie in Köln gegeben hat und sich auch später nie wiederholen sollte. Ein Jahrhundertprojekt! Der Stadtplaner Joseph Stübben übernahm die Aufgabe, eine ringförmige Neustadt um Köln zu gestalten. Er musste vielfältige planerische Aspekte sowie die Interessen aller „Stakeholder“ berücksichtigen und betrat dabei oft Neuland.
Bei der etwa zweistündigen Radtour durch das Agnesviertel und die nördliche Neustadt suchen wir nach Spuren dieser einmaligen Phase in der Kölner Stadtgeschichte und erhalten einen Eindruck von Stübbens Vision eines „schöneren und besseren Kölns“.
Ziel: Hansaplatz
Fotos: P. Höflich
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