Oppenheim und das jüdische Köln
Zu Fuß
Termin

Fr, 18. Juli, 18 Uhr

Treffpunkt

Glockengasse 4; 50667 Köln (4711 Haus)

Beitrag

Normal 13,50 €
Ermäßigt (Schüler, Studenten, KölnPass Inhaber) 12 €

Die Fa­mi­lie Op­pen­heim ge­hört zu den be­deu­tends­ten deut­schen Ban­kiers­fa­mi­li­en. Ih­re 1789 ge­grün­de­te Bank Sal. Op­pen­heim jr & Cie. be­fand sich bis zur Über­nah­me durch die Deut­sche Bank im Jah­re 2009 durch­ge­hend in Fa­mi­li­en­be­sitz. Sa­lo­mon Op­pen­heim jr. (1772-1828) wurde im zarten Alter von 17 Jah­ren Ge­schäf­tsmann. Obwohl er Banker war, handelte er auch mit Wa­ren wie Wein, Öl oder Baum­wol­le. Seine eigene Spedition machte ihn unabhängig.

Ab 1798 wirkte Oppenheim in Köln. Die Stadt hob in diesem Jahr ihr seit 1424 geltendes Ansiedlungsverbot für Juden auf, das 365 Jahre andauerte. In Köln stieg Oppenheim binnen weniger Jahre zum zweitgrößten Bankier der Stadt auf. 1822 wurde er als erster Jude Mitglied der Kölner Handelskammer. Er war Mitinitiator der Preußisch-Rheinischen Dampfschifffahrtgesellschaft. Seine Erben führten sein Vermächtnis zielstrebig weiter. Seine Witwe Therese und die beiden ältesten Söhne Simon und Abraham gründeten ab den 1830er Jahren eine Vielzahl von Unternehmen. Darunter Eisenbahnen, Versicherungen, schwerindustrielle Betriebe und Banken. Sie zeigten sich dabei als die innovations- und risikofreudigsten Bankiers ihrer Zeit.  

Fotos: wikicommons, gemeinfrei

Infos
Dauer
ca. 90 Minuten
Treffpunkt
Glockengasse 4; 50667 Köln (4711 Haus)
Teilnehmer
20

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Termin
Freitag, 18. Juli, 18 Uhr
Expertin
Stephanie Jost
Stadtführerin und Musiker

Tickets

Freitag, 18. Juli, 18 Uhr

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